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Sonntag, 26. März 2017

Tote Mädchen lügen nicht - Jay Asher [Rezesion]




Inhalt:
Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 7 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ....

~*~*~*~

Mein Fazit:


Meine Tochter sollte zum Üben für die Deutschschularbeit einen Krimi lesen. Nach langer Suche im Internet sind wir auf das Buch "Tote Mädchen lügen nicht" gestoßen. Sie selbst war leider nicht sehr begeistert, immer wieder hörte ich, dieses Buch sei doof zu lesen. Naja, was soll ich dazu sagen, ich dachte mir einfach meinen Teil und fertig.
Aufgrund dem bevorstehenden Serienstart auf Netflix, kramte ich das Buch von meiner Tochter hervor. Schon nach den ersten paar Seiten verstand ich das Problem, welches meine Tochter beim Lesen hatte.

Hanna Backer sollte eigentlich ihr Leben genießen und ein glücklicher Teenager sein. Aufgrund einiger Vorkommnisse, welche eine gewaltige Lawine ins Rollen brachten, weilt Hanna nicht mehr unter den Lebenden. Bevor sie ihr Leben mit Pillen beendet, bespricht sie 7 Kassetten. 13 Personen, welche Teil der Lawine waren, wird jeweils eine Seite gewidmet.
Es gibt 2 Regeln für jeden:
1. zuhören
2. nach der 13. Kassette alles wieder zu verpacken und an die nächste Person auf der Liste zuschicken.
Sollte eine Person diese Regeln brechen, dann werden die Kassetten veröffentlicht, denn Hanna hat Kopien von ihrem Leben als Sicherheit versendet.


Man kann die Zukunft nicht stoppen,
man kann die Zeit nicht zurückspulen –
doch wer auf Play drückt,
erfährt die Wahrheit.

Hannas Leben ist in Kursiv geschrieben, leider sind beim Abspielen der Kassetten dazwischen immer wieder die Gedankengänge von Clay, welches den Lesefluss doch oft erschwert.
„Tote Mädchen lügen nicht“ hat mir auf jeden Fall einige Schockmomente beschert. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus meinen Händen legen, ich musste es in einem Schwung durchlesen.
Ich finde es sehr mutig, dass Hanna ihr Leben auf Kassetten gesprochen hat. Die Schuldigen, die Teil an ihrer Verzweiflungstat hatten, werden, nach dem sie die Kassetten gehört haben, hoffentlich über ihrer Taten nachdenken, vielleicht werden sie in Zukunft auch anders handeln.
Sehr schade finde ich, dass kein Mitschüler oder ihre Eltern etwas bemerkt haben.
Die arme Hanna war mit ihren Sorgen vollkommen alleine.

Alles in allem, bis auf die Verwirrung mit den Abspielen der Kassetten und den Gedankengängen dazwischen, fand ich das Buch sehr gut und flüssig geschrieben.
Bei einer Kassette blieb mir fast der Atem stehen, ich konnte und wollte nicht glauben, was ich da gelesen hatte. Unglaublich welche Geschehnisse ans Tageslicht kommen.
Warum dieses Buch jedoch als Krimi bezeichnet wird, verstehe ich nicht ganz. Ich persönlich stelle mir unter Krimi etwas komplett anderes vor.



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