Inhalt:
Dass ausgerechnet ein Chaot wie Rafael seinen Planeten Siria vor dem Aussterben retten soll, hätte er selbst nie für möglich gehalten. Und doch findet er sich plötzlich in München wieder, um mit der bildschönen, aber egozentrischen Schauspielerin Angelina Russo für Nachwuchs zu sorgen. Dummerweise gibt es nichts, was die bissige Diva mehr verabscheut als Kinder. Pech für Rafael – und Glück für Valerie, Angelinas Assistentin. Denn im Gegensatz zu ihrer Chefin ist sie zutiefst von dem attraktiven Mann mit den überirdisch strahlenden Augen fasziniert. Und spätestens als sie ein zottiges Tier in seiner Wohnung findet, das nicht von dieser Welt zu sein scheint, gerät ihrer beider Leben mächtig aus den Fugen. Ein mitreißender Frauenroman: romantisch, humorvoll, erotisch
*~*~*~*~*
Mein Fazit:
In den unendlichen
Weiten der Galaxie zieht Siria, ein fernab gelegener Planet seine
Bahnen. Doch hiermit lockt man höchstens noch ein paar SciFi Fans
hinterm Ofen mehr hervor, aber keine Frauen! Denn auf dem Planeten
sind die wenigen weiblichen Bewohnerinnen durch einen Virus
unfruchtbar geworden. Es
sei denn, ein überaus attraktiver und charmanter Außerirdischer,
der auserkoren wurde, eine bestimmte Frau zu beglücken, um damit
ihre Art zu erhalten.
Mittels David
Chesterfield landet
Rafael dann in München, damit er seinen Pseudo-Beruf als
Bodyguard für eben jene schöne, aber zickige Angelina ausüben
kann. Allerdings gestaltet sich dies als wahre Mission
Impossible...
Da ist ihm Valerie,
die
Assistentin, um einiges lieber, vor allem ist sie auch noch ein
Blondschopf, eine völlig unbekannte Haarfarbe für die Sirianer.
Rafael tritt
sprachlich
schon in einige Fettnäpfe und erheitert nicht nur seine Umgebung,
sondern auch den Leser mit diesen Dialogen. Leider ist er als
männliche Spezies nicht mit genügend Hirn ausgestattet, um zu
merken, dass Angelina als zukünftige Mutter seiner Kinder absolut
kein Interesse an ihm hegt. Er ist ihr Angestellter, fertig, mehr
nicht und so werden alle in ihrer Umgebung auch dementsprechend
verächtlich behandelt.
Obwohl Valerie ihm im
Laufe der Zeit immer mehr erkennen lässt, dass sie die eigentlich
Richtige für ihn ist, handelt er getreu nach dem Befehl des
Ältestenrates. Zwischen den beiden entwickelt sich eine knisternde
Erotik, die bei Angelina zu wünschen übrig lässt. Sie erleben so
manche Höhepunkte im wahrsten Sinn des Wortes, als auch das eine
und
andere unangenehme Ereignis und deren Protagonisten.
Eines Nachts muss er
sich aber doch auf seinen Heimatplaneten beamen... und bleibt
etwas
länger fort als gewollt...doch keine Sorge, das Happy End steht
schon in den Startlöchern.
Eine außergewöhnliche
Mischung hat Amanda Frost hier aufs Papier gebracht, die mir
wirklich
gut gefallen hat. Die Charaktere sind teilweise überspitzt und
verschroben, passen aber in das Gesamtbild hervorragend hinein. In
ihren Beschreibungen konnte man sich prima zurecht finden, alles
wurde
plastisch gut erzählt. Tristan würde ich mal so gern in echt
sehen,
aber leider habe ich noch keinen Sirianer getroffen, der mir ein
Bild
davon zeigen könnte...
Mal sehen, wie es mit
dem nächsten Band und Rafaels Bruder Simon weitergeht, der trotz
empfindlichen Magens, den Weg auf sich nimmt und sich hierher
beamen
lässt.
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